Miele Professional vertreibt System „trophon EPR“

Klinische Studie belegt höchsten Infektionsschutz für Ultraschallsonden

Wals, 12. November 2014. – Seit April 2014 vertreibt Miele Professional das „trophon EPR“-System des australischen Herstellers Nanosonics. Hiermit lassen sich Ultraschallsonden schnell, sicher und mit einem validierbaren Prozess desinfizieren. Dies ermöglicht maximalen Infektionsschutz, auch vor etwaigen Kreuz-Kontaminationen. Den Beweis liefert eine aktuelle, klinische Studie am Universitätsklinikum Münster.

Das System trophon EPR, das in diversen deutschen Kliniken bereits erfolgreich im Einsatz ist, bietet Miele inklusive aller Miele-Serviceleistungen wie Installation, Inbetriebnahme und bei Bedarf der Validierung an. Am Behandlungsort desinfiziert trophon EPR eine Ultraschallsonde in nur sieben Minuten und damit doppelt so schnell wie die herkömmliche Desinfektion im Tauchbad. Dafür sorgt ein konzentrierter, feiner Nebel aus Wasserstoffperoxid, der als umweltfreundliche Nebenprodukte lediglich Wasser und Sauerstoff zurück lässt. Das Verfahren ist von führenden Sondenherstellern auf Materialkompatibilität geprüft und freigegeben worden.

In einer Vielzahl von Studien hat das System seine bakterizide, mykobakterizide, sporizide, fungizide und viruzide Effektivität unter Beweis gestellt. Am Bereich Pränatalmedizin des Universitätsklinikums Münster wurde „trophon EPR“ mit dem manuellen Wischtuchverfahren verglichen, das derzeit in vielen europäischen Ländern eines der gängigen Aufbereitungsverfahren für Ultraschallsonden ist. Dabei erzielte das Desinfektionssystem gegenüber dem Wischtuchverfahren signifikant bessere Ergebnisse. Oberarzt Dr. Ralf Schmitz und sein Team präsentierten sie kürzlich auf dem Weltkongress der International Society of Ultrasound in Gynecology and Obstetrics (ISUOG) in Barcelona. Schmitz: „Durch ‚trophon EPR‘ können wir unseren Patientinnen während der Ultraschalluntersuchung maximalen Infektionsschutz bieten.“

Die maschinelle Aufbereitung im geschlossenen System entspricht auch den Aufbereitungsrichtlinien der deutschen Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert-Koch-Institutes. Dank der Prozessvalidierung ist sie allen herkömmlichen, manuellen Aufbereitungsmethoden überlegen. Weil das gesamte System gemäß der relevanten Normen und Richtlinien wie EN ISO 15883 validierbar ist, bietet es Ärzten und Klinikbetreibern ein deutliches Plus an Rechtssicherheit.

Auch das Praxispersonal wird entlastet: Dosierkonzentration, -temperatur und Wirkzeit des Desinfektionsmittels werden durch Sensoren im trophon EPR automatisch überwacht. Dadurch entfällt für das Personal die bei der Tauch- oder Wischdesinfektion übliche manuelle Parameterkontrolle. Dies spart wertvolle Arbeitszeit. Komfortabel können die Geräte-Prozessdaten mittels eines Druckers und mittelfristig auch über die vorhandene digitale Schnittstelle sicher und dauerhaft protokolliert werden.