Hoher g-Faktor – geringe Restfeuchte

Schleuderdrehzahlen lassen sich leicht vergleichen. Doch die Angabe der Drehzahl allein sagt noch nicht alles über die Schleudereffizienz einer Waschmaschine aus. Denn auch die Größe der Trommel beeinflusst die Höhe der Restfeuchtigkeit. Wie hoch die Schleudereffizienz genau ist, wird mit dem g-Faktor dargestellt: je höher der Wert, desto geringer die Restfeuchte der Wäsche. g-Kräfte werden Belastungen genannt, die aufgrund starker Änderung von Größe und/oder Richtung der Geschwindigkeit auf einen Körper einwirken. Das ist wie in einem Karussell: In der Mitte an der Achse ist die Geschwindigkeit relativ gering, doch in den Sitzen am Rand ist es für die Passagiere viel schneller. Als Maß für den g-Faktor 1 wird die Erdanziehungskraft herangezogen. 

Typische Durschnittswerte von g-Werten: 

  • g-Faktor 2,5 entsteht beim Schaukeln;
  • g-Faktor 4 in der Achterbahn;
  • g-Faktor 6,4 war die Apollo-Kapsel während des Wiedereintritts in die Erdatmosphäre ausgesetzt.

Ganz andere Werte erzielt eine gewerbliche Waschmaschine: Hier wird ein g-Faktor von bis zu 542 erreicht. Das zeigt, mit welcher Kraft der Wäsche die Feuchtigkeit entzogen wird. Aufgrund der reduzierten Restfeuchte verkürzt sich die Trocknungszeit erheblich. Folge: Es entstehen nur minimale Trocknungskosten.

 

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