Der Sinnersche Kreis

Vier Faktoren führen beim Wäschewaschen zum perfekten Ergebnis. Diese vier Faktoren sind im sogenannten Sinnerschen Kreis abgebildet. Wenn der Kreis zu 100 Prozent gefüllt ist, dann stehen sie im besten Verhältnis zueinander. Es bedeutet, dass ein optimales Waschergebnis mit bester Wirtschaftlichkeit erreicht wird. Bei den Faktoren handelt es sich um: 

  • Chemie (das Waschpulver)
  • Mechanik (die mechanische Wirkung auf das Textil)
  • Zeit (Dauer des Waschvorgangs)
  • Temperatur (die Wassertemperatur)

Das Waschergebnis hängt vom idealen Zusammenspiel dieser Faktoren ab, die in gegenseitiger Abhängigkeit stehen. Das macht ein Beispiel aus der vorindustriellen Zeit deutlich. Die Frauen am Fluss mussten sehr lange die Wäsche schrubben (Mechanik), um sie zu säubern. Denn die Seife, also die Chemie, war seinerzeit deutlich ineffizienter als die heutigen Waschmittel. Das Flusswasser war zudem kalt, was ebenfalls den zeitlichen Aufwand beim Schrubben erhöhte. Mit der modernen Chemie wird der mechanische Aufwand erheblich reduziert. Weniger Mechanik schont die Textilien, was durch die patentierte Schontrommel von Miele Professional noch verstärkt wird. 

Waschmaschinen verfügen über Programmautomatiken, die die vier Faktoren aufeinander abstimmen. Ob die Textilien dann aber zu den Programmen passen, muss im Einzelfall immer geprüft werden. Daher ist es wichtig, dass die Einstellungen der Faktoren auch frei programmierbar sind, um bei Bedarf die Faktoren selbst steuern zu können. Und die Geräte müssen die geforderten Werte auch einhalten – Stichwort Temperaturtreue. Nur dann können Waschergebnis und Effizienz im perfekten Gleichgewicht stehen. Das gewährleisten die Maschinen von Miele Professional. Benannt ist der Sinnersche Kreis nach dem Tensidchemiker Dr. Herbert Sinner (1900-1988).

 

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